Zimt - Cumarin!

|| Cumarin

Im Jahr 2006 wurde von dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ein Gutachten veröffentlich, welches sich mit dem Verzehr von Zimt befasste. Dabei wurde darauf hingewiesen, dass der Verzehr von Zimt in großen Mengen unter Umständen für den Konsumenten gefährlich werden könnte. Begründet wurde dies mit einem erhöhten Cumarin-Anteil im Zimt. Hierbei handelt es sich um einen natürlichen Aromastoff, der auch in anderen Pflanzen, wie Waldmeister, Steinklee, Tonka-Bohnen vorkommt.

 

Wir möchten Ihnen einen kurzen Überblick darüber geben, welche gesetzlichen Vorgaben es gibt und inwiefern sich diese auf unsere Cinsoles auswirken.

 

 

Der gesetzliche Grenzwert

Der gesetzliche Grenzwert beträgt 2 mg Cumarin pro kg Gebäck. Folglich kann eine Person von 76,8 Kilogramm Körpergewicht sogar ca. 1,5 kg des Zimtgebäcks ohne Risiko essen. Bei einem Kind mit dem Körpergewicht von 30 kg sind es immerhin noch ca. 0,75 kg Kilogramm pro Tag.

 

Dabei ist zu beachten, dass sich diese Werte alleine auf den Extremfall beziehen und somit die unbedenklichen Verzehrmengen im Durchschnitt noch wesentlich höher liegen.

 

 

Allgemein zum Gutachten des BfR

Das Gutachten des BfR sorgte sowohl bei den Verbrauchern als auch bei Herstellern und Händlern von Zimtprodukten für große Verunsicherung. Dies war auch nicht verwunderlich, da das BfR offen und versteckt vor erheblichen Gesundheitsschäden warnte, wie Leberschäden oder angeblichen Tumorschäden bei Tieren, die durch Cumarin hervorgerufen werden könnten.

 

Auf Grund der unwahrscheinlich großen Resonanz und Verunsicherung der Verbraucher hat das BfR mittlerweile eine Stellungnahme veröffentlicht, in der es viele seiner Aussagen relativiert.

 

So wurde in dem Gutachten unter anderem die Tumorbildung bei Tieren erwähnt, allerdings musste das BfR mittlerweile einräumen, dass es vergessen hatte darauf hinzuweisen, dass absolut keine Tumorgefahr beim Menschen besteht. Des Weiteren wurde auch die angebliche Gefahr eines Leberschadens durch Cumarin stark eingeschränkt. Denn überraschender Weise musste auch hier das BfR eingestehen, dass sich diese Erkenntnisse alleine auf einen Kreis „besonders sensibler Personen“ bezogen, die im Medizinbereich Cumarin über mehrere Wochen regelmäßig erhalten hatten. Und deren Leber sich nach Absetzung der Medikamente wieder vollständig erholte.

 

Zum Vergleich dazu der Originaltext aus dem Gutachten:

 

"Bei dem Einsatz von Cumarin im Medizinbereich ist bekannt, dass es schon bei relativ niedrigen Dosierungen bei einer kleinen Gruppe besonders sensibler Personen zu Leberschäden kommen kann, wenn die Medikamente über wenige Wochen verabreicht werden. Dabei kommt es in leichten Fällen zu einer Erhöhung der Leberenzyme im Blut, in schweren Fällen zu einer Entzündung der Leber, die sich als Gelbsucht bemerkbar machen kann. Der genaue Wirkmechanismus ist nicht bekannt, die Wirkung ist aber reversibel."

 

 

Was bedeutet das jetzt für die Cinsoles?Zimt und Cinsoles

Ein sinnvoller Vergleich zwischen der Aufnahme von Zimt durch den Verzehr von Zimtgebäck und der Verwendung unserer Cinsoles ist für den neutralen Betrachter nahezu unmöglich.


Zum einen handelt es sich bei unseren Cinsoles nicht um reinen Zimt, sondern die Bestandteile unseres Pulvers werden aus der Rinde des Zimtbaums, geriebenen Zimtpulver und Zimtölen gewonnen.


Des Weiteren wirken unsere Cinsoles nicht durch einen direkten Kontakt mit der Haut, sondern unsere Zimtmischung ist in Spandex verarbeitet.

 

Die wichtigste Erkenntnis in diesem Zusammenhang sind allerdings die Erfahrungswerte der Hautärzte, die seit Beginn 2004 die Cinsoles erfolgreich einsetzen.


Seit dieser Zeit kam es bei keinem Patienten zu gesundheitlichen Reizungen, auf Grund der Verwendung unserer Cinsoles (davon ausgenommen sind selbstverständlich Personen, die unter einer Zimtallergie leiden!).

 

Vielmehr wurde der Einsatz der Cinsoles von den Ärzten durchweg positiv bewertet.

 

 

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bedauerlicherweise mit diesem Gutachten eine Diskussion entstanden ist, die völlig an den wirklichen Gegebenheiten vorbei ging. Es wurde sehr viel Verunsicherung erzeugt, die in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Situation steht.