Viruswarzen und Hühneraugen

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Viruswarzen und Hühneraugen

Unter dem Namen "Warzen" werden verschiedenartige, ungefährliche Hautwucherungen zusammengefasst. Sie haben im Wesentlichen zwei Ursachen. Zum einen kann eine Infektion der oberflächlichen Hautschichten mit so genannten "Warzenviren" vorliegen (wissenschaftlich: humane Papillomviren, HPV-Viren,).

 

Dabei handelt es sich um mikroskopisch kleine Krankheitserreger, die auch als DNS-Viren bezeichnet werden. Bis heute sind über 40 Arten von Warzen bekannt, bei denen es sich in den meisten Fällen um HPV-Viren handelt.
Des Weiteren kann eine "Warze" als Schutzreaktion der Hornhaut entstehen, die sich gegen dauernden Druck oder Belastung durch Verdickung wehrt ("Hornhautschwiele, Hühnerauge, Callus, plantares Schwielen"). Ursache dafür sind oft zu enges Schuhwerk, Fußverkrümmungen oder Hammerzehen.

 

Darüber hinaus ist die  Warze auch eine volkstümliche Bezeichnung für alle harmlosen, höckrig-warzigen Hauterscheinungen. Virus-Warzen entstehen durch Kontakt mit Menschen oder Gegenständen, welche die Warzenviren an sich tragen. Erst Wochen oder Monate nach dem Kontakt sieht man die ersten Warzen. Warzen können, müssen aber nicht ansteckend sein.


Insbesondere Alterswarzen oder Stielwarzen sind nicht ansteckend. Ob man sich mit Warzenviren infiziert, hängt entscheidend davon ab, wie gut unser Immunsystem funktioniert.